Das Salzbergwerk in Wieliczka ist die älteste Salzgrube auf polnischem Gebiet, deren Anfänge bis ins Mittealter reichen. Schon im 11. Jahrhundert wurde hier Salz zu Tage gefördert. „Großes Salz“, so hieß Wieliczka im Mittelalter. Die Salzvorkommen waren eine gute Einnahmequelle für die polnische Krone, heute gehört die Salzmine zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Polen. Im Laufe der Jahrhunderte enstanden hier lange unterirdische Gänge und Kapellen, für die Salz als Baumaterial genutzt wurde. Die Höhlen und Bergwerkskammern stehen für mehr als 700 Jahre Bergbaugeschichte. In all diesen Jahren wurden mehr als 7,5 Millionen Kubikmeter Gestein abgebaut, wobei eine Vielzahl von Gängen auf unterschiedlichen Ebenen entstand, von der 64 Meter tiefen Ebene eins bis zur Ebene neun, 327 Meter unter Tage. Zum Bergwerk gehören 2350 Kammern, 240 Kilometer Gänge und 180 Verbindungsschächte. Zur 2,2 Kilometer langen Touristenroute zählen zwar „nur“ 40 Kammern, doch sie ermöglichen den Besuchern eine Reise in die Vergangenheit des Salzbergbaus. Bekannt ist das Bergwerk auch für die in diesen Kammern präsentierten Salzskulpturen, fast alle von Bergleuten geschaffen. Die Salzmine Wieliczka wurde 1976 in die Liste der nationalen Sehenswürdigkeiten, und zwei Jahre später, 1978, in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.Das Salzbergwerk “Wieliczka” befindet sich 10 km östlich von Krakau an der E-40.
Informationen zur Besichtigung Öffnungszeiten: April – Oktober : 7:30 – 19:30 November – März: 8:00- 17:00 Geschlossen am: 1.Januar, Ostersonntag, 11 .November, 4, 24, -26 und 31. Dezember Karten: Individuelle Gäste/Extra Führungen 84,00 und 89,00 PLN (Hauptsaison) Strecke unter Tage – ca. 3 Stunden
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